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Orchideen Offline



Beiträge: 2.987

22.03.2019 23:01
..............NDR - Talk.....Tietjen und Bommes Antworten

Tietjen und Bommes

Folge 277
Bettina Tietjen und Alexander Bommes begrüßen im Studio auf dem Messegelände in Hannover folgende Talkgäste:

Verona Pooth, Unternehmerin und Moderatorin

Obwohl sie ein Medienphänomen aus der Instagram-Vorzeit ist, hat Verona Pooth einen Bekanntheitsgrad, von dem viele Influencer heute nur
träumen können. Eines ihrer vielen Talente ist es, die Gunst der Stunde zu nutzen und eine vermeintliche Schwäche zum Markenzeichen zu machen:
So landet sie, obwohl sie nicht singen kann, mit „Ritmo de la Noche“ einen Megahit. Die Ehe mit Poptitan Dieter Bohlen ist zwar megakurz, macht
sie aber megabekannt. Prompt ergattert sie trotz Grammatikschwäche einen Moderatorenjob und wird zur Werbeikone. Virtuos beherrscht sie das
Spiel mit ihrem Image. Die enge Verbindung mit Ehemann Franjo und ihren Söhnen hat sie auch Krisen bewältigen lassen. Gerade erscheint ihre
Biografie mit ihrem Lebensprinzip als Titel: „Nimm dir alles, gib viel“.

Janina Hartwig, Schauspielerin

Seit zwölf Jahren spielt sie an der Seite von Fritz Wepper die burschikose Schwester Hanna, die den grantigen Bürgermeister Wöller
regelmäßig um den Finger wickelt. „Um Himmels Willen“ gehört seit Jahren zu den erfolgreichsten Serien im deutschen Fernsehen, gerade
startet die 18. Staffel! Doch wer ist die Frau, die mit so viel Leidenschaft seit so vielen Jahren für ihre Rolle in die Ordenstracht
schlüpft? Janina Hartwig ist mit zwei Brüdern in Ostberlin aufgewachsen. Ihr Vater ist ein bekannter Sportjournalist. Sie geht mit 17
auf die Schauspielschule und macht sich schon als junge Frau am Theater und in Filmen der DDR einen Namen. Viel zu brav fand sie sich damals.
Der Mauerfall bot ihr die Chance, sich neu zu orientieren: Sofort nach der Wende zog sie von Dresden nach München und fing noch einmal ganz
von vorne an.

Sasha, Sänger

Besondere Augenblicke hat der 47-Jährige seit seinem Durchbruch 1998 wirklich genug erlebt! Mit „If You Believe“ und vielen weiteren
Superhits erobert Sasha aus Soest sowohl die Charts, als auch diverse „Bravo“-Cover und unzählige Herzen. „Jeder Augenblick mit dir ist
wie ein Polaroid. Er brennt sich ein in meinem Kopf für alle Zeit“ heißt es in seinem neuen Song. Und obwohl er eigentlich kein großer
Fan von Fotos ist, gibt das kleine Familienglück zu dritt auf jeden Fall genug Stoff für jede Menge Polaroids. Seit vier Monaten sind
Sasha und seine Frau Julia Eltern eines kleinen Sohnes. „Das Klischee bestätigt sich: Es ist alles anders und unglaublich schön“, sagt
der frisch gebackene Vater und leidenschaftliche LEGO®-Spieler.

Abdelkarim, Comedian

Aufgewachsen ist er als Sohn marokkanischer Einwanderer in Bielefeld, zwischen „Getto und Germanen“. Abdelkarim spielt in seinem Comedy-Programm „Staatsfreund Nr. 1“ hemmungslos mit kulturellen Klischees und Vorurteilen. Er, der behauptet bisher keinen deutschen Pass zu haben,
weil der 300 Euro kostet, verreist nie: „Den Rest der Welt kann ich mir auch nach der Abschiebung anschauen.“ Diese Art Humor macht ihn zum
Dauergast in TV-Formaten wie „Die Anstalt“ und der „heute-show“. 2018 wurde sein Politiker-Check zur Bundestagswahl „Endlich Klartext“ mit
dem Deutschen Fernsehpreis ausgezeichnet in der Kategorie „Beste Information“! Und in diesem Jahr betritt er mit der „Comedy Cuisine“ bei
ONE schon wieder Fernsehneuland, und das obwohl er gar nicht kochen kann. Essen dagegen schon. Er isst alles, sagt er, außer Schweineschulter!

Gerrit und Frederik Braun, Betreiber Miniatur Wunderland Hamburg

Ihr Miniatur Wunderland in der Hamburger Speicherstadt ist die beliebteste Attraktion in Deutschland. Noch vor Schloss Neuschwanstein und dem
Kölner Dom haben es ausländische Touristen auf Platz eins gewählt. Über eine Million Besucherinnen und Besucher kommen pro Jahr, um die Welt
im Kleinen zu bestaunen. Eine grandiose Erfolgsgeschichte, ausgedacht und umgesetzt von den Zwillingsbrüdern, die schon früh ein Faible für
Superlative hatten: Unbedingt wollen sie die größte Sammlung von „Mickey Mouse“-Heften der Welt besitzen und kaufen 10.000 Hefte auf Flohmärkten
zusammen. Ihre Spielleidenschaft haben sie zum Beruf gemacht: Das Miniatur Wunderland ist viel mehr als die größte Modelleisenbahn der Welt:
Auf 1.500 Quadratmetern läche fahren zwar viele Züge, aber auch Lkw, Schiffe und sogar Flugzeuge heben ab. 263.000 Figuren bevölkern die Fläche.
Es gibt einen Nachbau der Elbphilharmonie, von Las Vegas und Venedig. Aktuell entsteht Monaco, natürlich mit Formel-1-Strecke und Fürstenpalast.

Moritz Fürste, ehemaliger Hockeyspieler

Er hat im Hockeysport alles erreicht, was möglich ist: olympisches Gold, Weltmeister, Europameister, Welthockeyspieler. Trophäen müsste es also
bei ihm ohne Ende geben, doch nur seine drei olympischen Auszeichnungen haben zu Hause einen Platz gefunden. Wo der Rest geblieben ist?
„Keine Ahnung“, sagt er. Der Hockeyfürst lebt eben nur im „Hier und Jetzt“, gibt in der entscheidenden Sekunde immer alles. „Just-In-Time“
nennt er diese Strategie. Als Profihockeyspieler ist er ständig mit der Frage Sieg oder Niederlage konfrontiert: „Ich bin kein guter Verlierer,
ein respektvoller.“ Vier Saisons hat der Hamburger in Indien gespielt, einem Land, in dem der Hockeysport eine viel größere Bedeutung hat als
in Deutschland, mit Tausenden Fans in den Stadien und Primetime-Übertragungen im Fernsehen. Dass Hockey in Deutschland eine ähnliche Anerkennung
findet, hat Moritz Fürste sich zur Lebensaufgabe gemacht, auch nach dem Ende seiner aktiven Sportlerkarriere vor wenigen Monaten.

Franca Parianen, Neurowissenschaftlerin

„In der menschlichen Interaktion des Spiels kommen sehr umfangreiche Emotionen zusammen“, sagt die auf Gefühle spezialisierte Hirnforscherin
Franca Parianen. Was passiert im Kopf, wenn man beim Spielen Stolz, aber auch Schadenfreude, Angst oder Scham empfindet? In jedem Fall
gerät das Gehirn ordentlich ins Rotieren. „Gerade deswegen ist Spielen für Kinder und für Erwachsene gut“, sagt die Neurowissenschaftlerin.
Durch Spielen lernt man Empathie und soziale Fähigkeiten wie Vertrauen, Kooperation und Teamgeist. Und diese sozialen Kenntnisse braucht man,
um im Leben überhaupt zurechtzukommen. „Ein Mensch zu sein, ist einem Onlinespiel nicht unähnlich. Geboren werden ist umsonst, aber wenn man
wirklich mitspielen will, muss man 18 Jahre in Add-ons investieren.“ Der Mensch ist das einzige Lebewesen der Welt, das zum Leben eine
Anleitung braucht, sagt die 30-jährige Wissenschaftlerin, die auch als Science-Slammerin Wissen und Witz vereint.

Carmela Röhr, Au-pair-Oma


Von Handorf in Niedersachsen in die weite Welt: Carmela Röhr war damals 61 und fühlte sich für den wohlverdienten Ruhestand viel zu jung.
Von Abenteuerlust gepackt, meldete sie sich bei einer Vermittlungsagentur für Leihomas an. Dort suchen Familien aus aller Welt
Betreuerinnen für ihre Kinder. Aber eben keine jungen Mädchen, sondern erfahrene Frauen über 50. Nach wenigen Tagen kam die erste Anfrage:
Eine Familie aus China meldetee sich. Ohne zu Zögern macht Carmela Röhr sich auf den Weg ins 8.000 Kilometer entfernte Hangzhou. Drei
Monate arbeitete sie dort, lernte Land und Leute kennen, nicht als Touristin, sondern als Familienmitglied auf Zeit. Sie verständigte sich
mit Händen und Füßen, lernte viel über den chinesischen Alltag und die Vorstellungen von der dortigen Kindererziehung. Ein bisschen Mut
gehört dazu. Inzwischen war Carmela Röhr auch schon bei Familien in Südafrika und den USA und ist ihnen bis heute eng verbunden. (Text: NDR)

Deutsche Erstausstrahlung: Fr 22.03.2019 NDR

Orchideen Offline



Beiträge: 2.987

22.03.2019 23:18
#2 ......... Antworten

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